Klassenprojekte

Hier sind eine große Zahl von Projekte enthalten, die sowohl von einzelnen Klassen als auch von Gruppen von Klassen durchgeführt wurden.

betreuende Lehrkräfte: Jutta Wiemann und Thore Schick

1.Bericht
Von Mai bis Juli fand sich die Klasse 5c der Jerg Ratgeb Realchule jeden Freitag am Tennisplatz in Herrenberg ein. Kinder,  die keine Ausrüstung besaßen, konnten sich hier Schläger und Bälle für das Training ausleihen. Für die Anfänger ging es zunächst darum, die Grundregeln des Tennisspiels zu lernen. In den ersten 4 Wochen war es für die geübten Tennisspieler der Klasse sehr schwer, so zu spielen, dass auch die Anfänger eine Chance hatten. Doch die Anfänger lernten schnell und konnten schon bald gut mithalten. War ja auch klar, da wir mit Rebecca und Fabio zwei super Trainer hatten!

In der letzten Woche hatten wir ein großes Turnier, es hat super Spaß gemacht und das Tolle war, dass manche durch das regelmäßige Spielen auch in einen  Verein eingetreten sind.

(Daniel Kopp, 5c)

2. Bericht
5c trainiert für Wimbledon!

Der Tennisunterricht hat uns allen viel Spaß gemacht. Wir denken, manche aus unserer Klasse werden diesen Sport auch weiterführen, da sie jetzt schon etwas Spielpraxis gesammelt haben.

Die Tennislehrer Rebecca und Fabio vom TC Herrenberg waren sehr nett und auch lustig! Freitags dachten wir nur noch an das Tennistraining. Wir freuten uns schon riesig und konnten es kaum erwarten,  dass es Freitag wurde. Das Tennistraining bestand nicht nur aus hartem Training, sondern wir haben auch einige Spiele gemacht, wie zum Beispiel 'Mäxle, Lola rennt, und Doppel'.
Am Freitag, den 24.07.2015 fand  unser Abschlussturnier auf  der Tennisanlage Herrenberg statt.

Aber das Ganze wäre ohne die Unterstützung des Fördervereines nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken!

(Nelio und Karoline, 5c)

 

betreuende Lehrkräfte: Karina Pape, Jan Krüger

Die Klassen 7a und 7e waren vom 20.07.15 bis 24.07.15 im Schullandheim im Baerenthal.

Gleich am Montag haben wir eine kleine Wanderung zum Badesee gemacht. Das Wetter war perfekt.

Am Dienstag sind wir zuerst zum Simserhof, Teil der Maginotlinie, gefahren und haben dort einiges über die Deutsch-Französische Geschichte während des 2. Weltkrieges erfahren. (www.simserhof.fr).

Danach besuchten wir noch eine Zitadelle in Bitche, wo wir eine Audio- und Videoführung erhalten haben. Danach haben wir noch den Garten des Friedens besucht. Dort haben viele Eis gegessen und sich entspannt. Abends haben wir zusammen mit den Lehrern Volleyball gespielt.

Am Mittwoch sind wir 13,7 km über Stock und Stein gewandert. Unser Zwischenziel war die Ruine Ramstein, von der aus wir einen tollen Blick über die Landschaft hatten. Zum Abschluss ging es an den Badesee, da das Wetter wieder herrlich war.

Am Donnerstag ging es um 9.30 Uhr los nach Straßburg. Dort haben wir uns die Kathedrale angeschaut und durften danach in Gruppen die Stadt erkunden. Am Abend gab es eine Abschlussparty mit dem Motto „Bad-Taste“. Wir haben den „Bad-Taste“-König und die „Bad-Taste“-Königin gekrönt, getanzt und viel gelacht.

Insgesamt war es ein sehr schönes Schullandheim, das leider viel zu schnell vorbei ging.

Danke an alle.

(Chantal Stümpel, 7e)

betreuende Lehrkräfte: Silke Krämer, Matthias Grünler, Laura Stark

Englandfahrt 9er vom 19. bis 26.Juli 2015

Die Englandfahrt der JRS Herrenberg gehört inzwischen schon zu einer Institution der Schule, welche unter Anderem nur durch einen sehr großzügigen Zuschuss des Fördervereins in dieser Form realisierbar ist.

So reisten auch in diesem Schuljahr wieder 46 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen mit 3 BegleitlehrerInnen nach Midsomer Norton, gelegen im schönen Somerset, dem westlichen Teil der Insel, um dort nicht nur die englische Sprache sondern auch das Leben in einer englischen Familie kennenzulernen. Dabei sollten natürlich auch Ausflüge zu den vielfältigen Sehenswürdigkeiten nicht fehlen.

Die Route führte zunächst von Herrenberg aus über Frankreich und Belgien nach Calais und von dort mit der Fähre über den ruhigen Channel. Die anschließende „sightseeing tour“ in London beinhaltete Hauptattraktionen wie Buckingham Palace, Hyde Park, St Paul’s Cathedral, Tower Bridge und den Tower of London.

Weiter ging es dann am selben Tag zum eigentlichen Ziel unserer Reise, dem Ort Midsomer Norton, wo die Gastfamilien schon auf uns warteten.

In den folgenden Tagen standen Ausflüge nach Bristol, die „Käse-Stadt“ Cheddar und ihre beeindruckenden Schlucht sowie das stillgelegte Bergwerk Big Pit in Wales und am letzten Tag die römischen Bäder von Bath und ein Kinobesuch auf dem Programm. Obwohl das Wetter nicht allzu sommerlich war, ließen wir es uns nicht nehmen, einen Nachmittag am Strand zu verbringen, allerdings ohne Gang ins Wasser, da ein zu starker Wind ging.

Die Woche ging viel zu schnell vorbei und als es am Samstag dann schon ans Abschied nehmen ging, hatten doch einige Tränen in den Augen.
Nach einer nicht enden wollenden Rückfahrt mit mehreren Staus und einer verspäteten Fähre über den dann etwas wilderen Kanal, waren doch alle froh und glücklich darüber, dass wir gut wieder zu Hause angekommen waren.

Unser Dank gilt dem Förderverein, der wie eingangs schon berichtet, dieses Unternehmen in dieser Form jährlich möglich macht und dies hoffentlich noch vielen folgenden Schülergenerationen zugunsten kommt.

(Silke Krämer)

betreuende Lehrkraft: Gudrun Fischer

Jahresausflug auf die Schwäbische Alb

Am Donnerstag, den 23. Juli 2015 machten wir, die Klasse 5d und 5e,
einen schönen Ausflug auf die Schwäbische Alb.

Wir trafen uns an der Schule und fuhren um 7.40 Uhr mit dem Bus los.
Von Honau aus, am Fuße des Albtraufes, wanderten wir den steilen Berg
zum Schloss Lichtenstein hinauf. Dort angekommen erhielten wir eine
Führung durch das Schloss. Dann wanderten wir weiter zur Nebelhöhle.
Alle fanden sie sehr schön. Wir blieben nach der Besichtigung noch auf
dem Spielplatz, der direkt daneben liegt.

Gegen 16.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Hause.
Der Ausflug hat uns allen sehr gefallen.

Wir danken unserem Förderverein für die finanzielle Unterstützung.

(Maja Meixner und Julia Laisé, 5e)

betreuende Lehrkräfte: Helga Forster und Christian Holub

Vom 19.7.2015 bis zum 24.7.2015 fuhren die Klassen 6d und 6e der JRS in Kuppingen nach England. Bereits um 5.30 Uhr ging die Fahrt mit dem Reisebus los. Nachdem wir mehrere Bundesländer, Belgien und den nördlichen Teil Frankreichs hinter uns gelassen hatten, erreichten wir die Fähre in Calais, die uns über den Ärmelkanal nach Dover brachte. Um 20.00 Uhr englischer Zeit kamen wir am Zielort in Hastings an. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler von Gastfamilien abgeholt, bei denen sie während des Aufenthalts untergebracht waren.

Am nächsten Tag stand eine Stadtführung durch Hastings auf dem Programm. Zunächst mussten die Schülerinnen und Schüler von den Bushaltestellen abgeholt werden. Dies war für alle eine Herausforderung, denn aufgrund des englischen Linksverkehrs ist der Buseinstieg zur Fahrbahnseite gelegen. Nach einer gründlichen Sicherheitsunterweisung am Tag zuvor konnten nun die Schülerinnen und Schüler beweisen, ob sie zugehört hatten. Am Hafen von Hastings angekommen, begrüßten uns die Stadtführer, die uns bei typisch englischem Nieselregen und Nebel die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten: Hafen, Cottage „ The Piece of Cheese“ sowie das Haus, an dem zum ersten Mal in der Geschichte ein Fernsehbild übertragen wurde.

Am Nachmittag besuchten die 42 Schülerinnen und Schüler eine traditionelle englische Teatime. Dort wurde ihnen gezeigt, wie Scones (englische Brötchen) aufgeschnitten und mit Cream und Konfitüre bestrichen werden. Damit verbunden war eine Etikette, die auf ganz besondere Manieren bei Tisch ausgerichtet war. Dies durften die Kinder im Rahmen von Rollenspielen und Kostümen aus dem 19. Jahrhundert erleben, die Anweisungen erfolgten natürlich alle in englischer Sprache. Abends ging es dann wieder zurück in die Gastfamilien.

Am nächsten Tag stand die pulsierende Millionenmetropole London auf dem Programm. Mit dem Bus ging es bis nach North Greenwich, wo der Nullmeridian verläuft. Im Anschluss konnten die Sechstklässler das Maritime Museum bestaunen, in dem die englische Schifffahrtstradition ausführlich dargestellt wird. Sogar ein vergoldetes Schiff kann in der riesigen Ausstellungshalle bewundert werden. Bei warmem und sonnigem Wetter durften wir unmittelbar danach auf der Themse eine Bootsfahrt machen. Es ging an der Canary Wharf vorbei bis zur weltbekannten Tower Bridge, unter der wir durchfuhren – ein großartiges Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler. Hier durfte ein Gruppenbild nicht fehlen. Darüber hinaus kamen wir noch an dem Tower of London, der City Hall, der HMS Belfast , dem Shakespeare`s Globe sowie dem Tate Modern vorbei. Nachdem die St. Paul`s Cathedral passiert wurde, legte das Schiff am weltberühmten Big Ben an. Die atemberaubende Größe des Turmes und das angrenzende Regierungsgebäude Houses of Parliament ließen die Sechstklässler ins Staunen bringen. Zu Fuß ging es dann weiter nach Westminster Abbey und Downing Street Number 10, wo Premierminister James Cameron seinen Wohnsitz hat. Nach einer kurzen Rast auf dem Trafalgar Square, konnten die Kinder schließlich den Covent Garden zur Entspannung nutzen, ehe es mit der U-Bahn zurück nach North Greenwich und mit dem Bus nach Hastings ging.

Am dritten Tag wurde Battle besucht. Der geschichtsträchtige Ort heißt deshalb so, weil William the Conqueror im Jahre 1066 die Schlacht gewann, die als „Battle of Hastings“ in die Geschichtsbücher einging. Gemeinsam ging es über die Wiesen und Felder, auf denen die Schlacht vor knapp 1000 Jahren stattfand. Anschließend besuchten wir eine Ruine, die an die Opfer dieses Ereignisses erinnern soll. Am Nachmittag genossen die Schülerinnen und Schüler bei herrlichem Sonnenschein ein erfrischendes Bad an der Küste des Ärmelkanals, an der es sogar einen Sandstrand gab. Ständige Begleiter an allen Tagen waren die berühmt berüchtigten seagulls (Seemöwen), die bedrohlich über unsere Köpfe kreisten und kreischten.

Am letzten Tag stand noch einmal London auf dem Programm. Nachdem am Buckingham Palace die Wachablösung bestaunt wurde, ging es über den Green Park und den Hyde Park zum Marble Arch. In der Oxford Street kamen die Souvenirjäger auf ihre Kosten. Als krönender Abschluss durften alle Kinder mit dem London Eye die Größe der Weltstadt noch einmal erleben, ehe wir unsere Heimreise antraten.

Ein besonderer Dank gilt unserem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule, der uns die unvergessliche Reise nach England ermöglichte.

(Helga Forster, Christian Holub)

betreuende Lehrkräfte: Hanna Bartholomé, Hermann Rösch

Die Sportklasse führte mit dem Reitverein Herrenberg einen zweieinhalbtägigen Einführungslehrgang in das Reiten und die Pflege von Pferden durch. Frau Nicole Henselmann war die federführende Ausbilderin der Schülerinnen und Schüler.

Am ersten Tag fand zuerst eine Einführungsveranstaltung an der Schule statt, in der die Schülerinnen und Schüler über die Anatomie und den richtigen Umgang mit Pferden informiert wurden.

Am zweiten Tag folgte die Praxis. Die Schülerinnen und Schüler lernten den Stall und die Pferde kennen und  wurden außerdem in Gruppen und bestimmten Pferden zugeteilt, für die sie an den zwei Tagen verantwortlich waren. Die Pferde mussten gestriegelt und geputzt werden. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler einen ersten Kontakt aufnehmen. Anschließend fanden die ersten Reitversuche statt. Dafür mussten sie „ihre“ Pferde zunächst ruhig führen. Erst danach durfte sich jeweils eine Schülerin oder ein Schüler aufs Pferd setzen, während zwei  andere Schülerinnen oder Schüler das Pferd am Strick führten und die vierte Person zur Sicherung der Reiterin/des Reiters nebenher lief.

Am dritten Tag wurde von den Schülerinnen und Schülern sportliches Können gefordert. Nach intensiven Aufwärm- und Dehnübungen ging es zunächst an das Holzpferd, an dem Grundübungen des Voltigierens ausprobiert wurden. Erst danach durften die Schülerinnen und Schüler diese Übungen auch am Pferd anwenden.

Fazit: Es waren tolle Tage mit super Unterstützung durch Nicole Henselmann, Katja Gerds und Valbona Mustafa. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c wurden auf sportlicher, sozialer und kognitiver Ebene gefordert. Verantwortliches Handeln mit Pferden und Mitschülerinnen und Mitschülern, gekoppelt mit sportlichen Herausforderungen führten zu einer sehr gelungenen Veranstaltung.

Der Dank gilt auch dem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule für die finanzielle Unterstützung des Projektes.

 

(Hanna Bartholomè, Hermann Rösch)

betreuende Lehrkräfte: Stefanie Berg, Lea Bögelspacher, Susanne Reissner, Sebastian Gleffe

Nach langen und intensiven Planungen führte uns die Abschlussfahrt in einer Kooperation von 10e und 10b nach Köln. Nach einer langen, aber recht gemütlichen Fahrt mit dem IC, konnten wir schon nach der Ankunft auf dem Weg durch die Einkaufsstraße zum Hostel in das Treiben der Großstadt schnuppern und den zentralliegenden Dom in seiner gesamten Größe und Pracht bestaunen.  Neben Frau Berg, Frau Bögelspacher und Frau Reissner verstärkte Herr Gleffe die männliche Besetzung. Wir verstauten unser Gepäck und brachen sogleich zu einer Ralley durch die Altstadt auf, die wir in kleineren Gruppen kennenlernen durften. Anschließend erhielten wir im Hostel eine etwas ungewöhnliche, sehr persönliche Einweisung. Alles in Allem war es ein Traum: nettes Personal, modern ausgestattete Zimmer und eine geniale Lage direkt in der Altstadt. Beim Abendessen genoss so manch einer sein Abendessen an Hochtischen.

Am Abend brachen wir zu den Glowing Rooms auf, eine 3D Indoor Minigolf Anlage mit Schwarzlicht. Dies war für alle eine bisher noch unbekannte Form von Minigolf und die Meisten waren mehr damit beschäftigt, die beeindruckenden Wandmalereien in bunt leuchtenden Farben zu bestaunen.

 Auch der folgende Tag war mit viel Programm gefüllt. Schon recht früh brachen wir zu einem See  zum Kanufahren auf. Über den herrlich weichen und hellen Sand trugen wir Kanus, Kajaks, Up-on-the-Top-Boote und Kanadier zu Wasser. Schon beim Einsteigen lernte der eine oder andere das kühle Wasser an diesem heißen Tag näher kennen. Mit einem Gruppenleiter paddelten wir durch verschiedene Seen, wobei  Herr Gleffe dafür sorgte, dass keiner trockenen Fußes wieder an der Einstiegstelle ankam.

Am Mittag brachen wir zu einem Museumsbesuch in Köln auf. Während die eine Hälfte sich im Sportmuseum betätigte, erkundete der andere Teil das Schokomuseum, in dem einige ihre eigene Schokolade zusammenstellten. Beim Abendprogramm machte uns das schlechte Wetter leider einen Strich durchs Programm, dennoch genossen wir Köln am Abend, bei Nacht und das Ufer des Rheins. Als es schließlich dunkel wurde, hatten wir uns verlaufen und der Regen prasselte über einen Großteil herab, der nicht an Regensachen gedacht hatte. Das konnte uns die gute Laune dennoch nicht verderben.

Wir ließen den nächsten Morgen etwas entspannter angehen. So manche Füße meldeten ihr Empören vom gestrigen Tag. Der Morgen stand uns zur freien Verfügung und so konnten wir in der Einkaufsstraße nach Belieben shoppen.  Wer noch Abenteuerlust und Kraft verspürte, lernte die über fünfhundert langen Stufen zum Dom und den darauffolgenden eindrucksvollen Ausblick auf Köln und Umgebung kennen.

Alles in Allem war es eine sehr lustige und erfolgreiche Abschlussfahrt mit einer gelungenen Unterkunft und entspannten Lehrern. Für den Realschulabschluss war es allemal lohnend und auch Köln und das Hostel sind weiter zu empfehlen.

Im Namen aller möchten wir uns auch beim Förderverein herzlich bedanken, der uns die Abschlussfahrt mitunter ermöglicht hat.

(Sally Mack, 10e)

betreuende Lehrkräfte: Ilona Will, Manfred Rehbein

Hi - zu diesem Bericht über unsere Studienfahrt nach Berlin der Klassen 9f und 9a!

Auch unsere Reise begann mit einer langen Busfahrt am Montag.
Erster Lichtblick bei der Ankunft: unser Hostel war direkt vor der berühmten Dönerbude Mustafa´s Gemüse Kebap.
Einige Schüler wagten sich in die extrem lange Menschenschlange, um eine geschlagene Stunde auf diesen ach so unglaublichen Döner zu warten. Laut Aussage war es auch der beste Döner aller Zeiten und absolut geil, einer anderen Aussage zufolge war er gar nicht so besonders.

Als die Schüler dann - weit nach der angegebenen Nachtruhe im Hostel - dann auch wirklich schliefen, klingelte der Wecker recht früh als Zeichen, sich nun den politischen Dingen zu zuwenden.

Unser erster Tag, der Dienstag,  begann mit einer 3-stündigen Stadtrundfahrt, die gar nicht so langweilig war, wie ich ursprünglich dachte. Unser Führer Vladislav Martynek machte seine Sache echt gut, sodass keiner der Schüler eingeschlafen ist smile. Höhepunkte waren die Besichtigung der Berliner Mauer im Ostteil der Stadt sowie das Holocaustdenkmal.

Um 14:00 Uhr stand der Termin im Bundesrat an. Am Anfang war die Führung noch etwas spröde, aber als wir dann einen praktischen Teil hatten, war die Sache doch noch ganz lustig.
Wir sollten eine Sitzung nachspielen, wie so etwas bei einem Gesetzesentwurf ablaufen würde. Dazu wurden die Bundesländer, die Bundesregierung und die Präsidentin benötigt.
Unser Diskussionsthema war „Führerschein ab 16“.
Die Regierung musste einen Gesetzesentwurf verfassen und vortragen. Daraufhin wurden dann die anderen Bundesländer aufgerufen und sagten ihre Meinung dazu.
Das war eigentlich voll cool und hat auch Spaß gemacht.

Den Mittag hatten wir zur freien Verfügung und um 16:30 waren alle wieder pünktlich vor dem Reichstag. Dort ist fast die Hälfte der Schüler während des Vortrag auf den Tribünen des Plenarsaals eingeschlafen embarassed was aber, glaube ich, größtenteils an der eigenen Müdigkeit lag und nicht am Vortrag der netten Dame.
Danach „hätten“ wir eigentlich ein Gespräch mit dem Politiker Clemens Binninger gehabt, der aber leider nicht da war, da er noch in einer Besprechung festsaß. Dafür durften wir mit einer Mitarbeiterin von ihm plaudern.
Anschließend sind wir noch hoch in die Glaskuppel, von der man auch direkt nach unten in den Plenarsaal schauen konnte, und der Ausblick da war echt nicht schlecht.
Also Daumen hoch für die Aussicht XD.
Den Abend schlossen wir mit einem Kinobesuch und Rückweg  durch das beleuchtete Brandenburger Tor und dem Gendarmenmarkt.


Am nächsten Mittwochmorgen ging eine (etwas übermüdete) Masse an Schülern ins ZDF Hauptstadtstudio zur Live-Sendung des Morgenmagazins um 8:25 Uhr. Das war echt ne ganz coole Erfahrung.
Gerne wieder smile

Um 10:30 hatten wir einen Termin bei der Gedenkstätte Berliner Mauer. Dieser Vortrag war nicht unbedingt lohnenswert aber ganz ok.
Danach hatten wir eine Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt ).
Die Führung an sich war echt gut und informativ, leider nur etwas zu lang (2 st.), sodass die Konzentration irgendwann auch nachließ.
 
Toll war, dass wir den Abend zur freien Verfügung hatten und wir in Kleingruppen entweder die Geheimtipps des Stadtführers Martynek aufsuchen oder einfach in unseren  - oder dem ein oder anderen Zimmer im Hostel – ausruhen konnten.


Der nächste Morgen begann erstmal mit einem kleinen Drama in der Sicherheitskontrolle des Bundeskanzleramtes.
Alle Getränke mussten weggeschmissen werden. Große Empörung auf Seiten der Schüler, die nun ihre Getränke auf ex runterschüttenden smile
Danach im Gebäude: WOW neutral
Schick sah das schon aus, das muss man dem Architekten lassen. Nach einer Tour durch das Haus durften wir sogar kurz in den Konferenzsaal, in dem die Besprechungen des Bundeskabinetts stattfinden.
Um 13:00 Uhr hatten wir noch eine Führung im jüdischen Museum. Der Aufbau des Museums war echt voll cool. Also im Prinzip war das ganze Ding irgendwie schief. Es gab einen Bereich draußen, da war der Boden total schräg -  aber dort waren auch so hohe Betonsäulen, die auch schräg standen, sodass man den Eindruck hatte, das ganze wäre gerade.
War man wieder drinnen, hatte man den totalen Drehwurm XD.

Danach hatten wir NOCH EINE Führung in den Berliner Unterwelten.
Diese Führung war mit Abstand die beste von allen!!! Unser Führer, der gleichzeitig auch Schauspieler von Beruf ist,  hat das einfach so genial gemacht wink
Also falls ihr mal in Berlin landen solltet:
Besucht die Berliner Unterwelten „Geschichtsspeicher Fichtebunker“. Es lohnt sich wirklich.

Abends kamen wir noch in den Genuss des Musicals „Hinterm Horizont“.
(Ich glaube die Schüler waren nicht so von den Socken, wie Herr Rehbein, der wohl schon zum zweiten? Mal in dem Musical war.)

Am nächsten Morgen hieß es dann schnell noch alles zusammenpacken und sauber zu machen. Dann ging´s ab in den Bus und auf nachhause.

Tschüss Berlin vielleicht sieht man sich ja mal wieder smile


PS: Berlin war echt cool. Auch die politischen Dinge haben mich etwas überrascht, da sie teilweise gar nicht so langweilig waren, wie ich ursprünglich dachte wink

 

(Elena Roller, 9f)


An der Berliner Mauer


Vor dem Brandenburger Tor

Im Bundestag bei nachgespielter Debatte

Im Bundestag bei nachgespielter Debatte

In der Kuppel des Reichstags

Beim Morgenmagazin

Beim Morgenmagazin

Gedenkstätte Berliner Mauer

Vor dem Bundestag

Nach dem Musical

An der Berliner Mauer

Im jüdischen Museum

Beim Musical

Eingang zum Hostel

Fahrt mit dem Luxusliner

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