betreuender Lehrer: Yavuz Ata
Wir wussten nicht ganz was uns erwartet, deswegen waren wir alle sehr gespannt und voller Vorfreude. Zumal wir auch noch hoffen mussten, dass das Wetter mitspielt. Alle Kinder der 5a und die Begleitpersonen Frau Kraut und Herr Ata haben sich also auf den Weg nach Tieringen-Meßstetten gemacht, um im Feriendorf vier tolle Tage zu erleben. Es war uns gelungen vor Ort einen Outdoor-Experten, Herrn Muciks, zu organisieren, der einiges auf Lager hatte. Die Kinder waren jetzt natürlich noch gespannter.
Was uns dann die ganzen Tage eine absolute Freude bereitet hat, war das Wetter! Einfach nur herrlich viel Sonnenschein und angenehme Wärme. Es war ein Traum die Landschaft zu genießen und zu erkunden.
Auf dem Tieringer Hörnle hatten wir einen prächtigen und bewundernswerten Ausblick. Hier eine kurze Beschreibung: „Das Hörnle ist von Meßstetten-Tieringen zu Fuß erreichbar und bietet einen herrlichen Blick ins Albvorland. Das 956 m hohe Hörnle bildet einen breiten Bergkopf am Albtrauf hoch über dem Eyachtal. Er besteht aus Massenkalken der Lochenformation. An seinem Nordfuß befindet sich ein ausgedehntes Felsenmeer. Von hier genießt man einen schönen Blick in das Eyachtal und das Vorland der Schwäbischen Alb.“ (Quelle: http://www.zollernalb.com/Attraktionen/Hoernle).
Ein Schullandheim soll das soziale Geflecht einer Klasse stärken und im Idealfall auf die Zeit danach nachhaltig wirken. Mit unserem Programm haben wir versucht, diesem Ziel gerecht zu werden. Hierbei standen Wanderungen, landschaftliche Erkundungen, Teamspiele und kooperative Aktionen im Zentrum. Ein Highlight war dann noch das Bogenschießen. Hier mussten die Kinder ihre Konzentration, Kooperation, Zielgenauigkeit und ihr Teamgeist unter Beweis stellen- im Nachhinein ein absoluter Gewinn für die ganze Gruppe.
Die Kinder werden des Weiteren die GPS-Tour durch die Landschaft in Tieringen nicht vergessen. Einsam in kleinen Gruppen mussten wir uns orientieren und zusammenarbeiten. Nur im Team konnten wir die Ziele erreichen und hierzu mussten Absprachen getroffen und gemeinsame Entscheidungen gefunden werden. Eine sehr gute Gelegenheit, um Teamgeist, Kooperation und Konfliktkompetenzen zu trainieren.
Für die Kinder und für die Begleitpersonen war das erste Schullandheim gleich zu Beginn des Schuljahres ein voller Erfolg. Das Wir-Gefühl konnte gestärkt werden, die Zusammengehörigkeit in der Klasse und das gegenseitige Verständnis konnte ausgebaut werden. Für die Zeit danach haben die Schüler viel mitgenommen. Auch im Unterricht war das Thema Schullandheim noch lange Zeit sehr präsent. Eine Schülerin hat in der Reflektionsphase ihre Gefühle sehr gut zusammengefasst. Sie meinte, dass die Klasse 5a jetzt wie eine kleine Familie sei und dass man sich jetzt besser kennen und verstehen würde. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
(Yavuz Ata)