Klassenprojekte

Hier sind eine große Zahl von Projekte enthalten, die sowohl von einzelnen Klassen als auch von Gruppen von Klassen durchgeführt wurden.


Abschlussfahrt der 10b an den Bodensee

05. -08.05.2012

betreuende Lehrerin: Gudrun Fischer

Montagmorgen ging es mit der Bahn nach Konstanz.

Nach einer kurzen Wanderung kamen wir am Kanu-Club Konstanz an, von dem wir Drachenboote liehen. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann um 13 Uhr mit zwei  Drachenbooten auf’s Wasser – 2 Gruppen – 2 Boote – und unter anderem eine turbulente Wettfahrt. Nach 1 ½ Stunden waren wir ganz  schön kaputt und hatten natürlich riesen Hunger – die Lösung? Grillen!

Nach einer reichlichen Stärkung ging es Richtung Lindau, um dort dann unsere Zimmer in der Jugendherberge zu beziehen. Um 21 Uhr wartete dann auch schon der Nachtwächter auf der Insel Lindau auf uns. Wir begaben uns mit ihm auf eine historische Reise. Die Nachtwächterwanderung war sehr interessant obwohl alle schon ganz schön müde waren.

Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück los Richtung Friedrichshafen. Von dort aus ging es mit einen Katamaran weiter nach Konstanz. Dort hatten wir noch etwas Zeit für uns, zum Sonnen am Bodensee,  Bummeln in der Stadt, Eis essen… Dann ging es wieder nach Hause.

Man glaubt gar nicht wie anstrengend 2 vollgepackte Tage sein können! Grinsen

Ein großes Dankeschön an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung von der Klasse 10b.

(Gudrun Fischer)

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Besuch der staatl. gepr. Diätassistentin Kim Stäublin
 
im April 2012
 

 

betreuende Lehrerin: Theresa Teufel

Im Rahmen der Themeneinheit Ernährung war es uns möglich aufgrund der finanziellen Unterstützung des Fördervereins eine Ernährungsberaterin genauer gesagt, eine staatl. gepr. Diätassistentin in den Unterricht einzuladen. Frau Stäublin sprach mit den Schülern über Körpermaße und die Vermittlung der Medien, unterschiedliche Krankheitsbilder im Bezug zur Ernährung und deren Auswirkungen auf den Körper wurden thematisiert. Beispielhaft und mit Hilfe einer Geschmacksprobe wurde aufgezeigt, wie gesunde Ernährung schmackhaft und einfach in den Alltag umgesetzt werden kann. Die Schüler und Schülerinnen zeigten großes Interesse und offene Fragen ließen sich in einer abschließenden Gesprächsrunde klären.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv. Frau Stäublin berichtete sehr zeitnah über erste Schüleranfragen, sodass der Besuch auch als eine Chance gesehen werden kann Gesprächsmöglichkeiten mit Fachpersonal zu schaffen.

Ich möchte mich recht herzlich im Namen der Klasse 8d und 8e für die finanzielle Unterstützung und Ermöglichung des Besuchs der Ernährungsberaterin beim Förderverein bedanken!

(Theresa Teufel)

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Klasse 8d

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Klasse 8e

 

 

 

 

 

20.10.2011: Klassen 10b + 10c; betreuende Lehrer:  Wolfgang Kimmi (10b) und Gerhard Strammer (10c)
 
25.10.2011: Klassen 10a + 10d; betreuende Lehrer: Ilona Will (10a) und Bärbel Egeler-Korat (10d)

Bericht von Melanie Böhringer und Jaqueline Pirk, Klasse 10a: Am 25.10 2011 machten sich die Klassen 10a und 10d mit ihren Lehrerinnen Frau Will und Frau Egeler-Korat auf den Weg zur Gedenkstätte Grafeneck bei Gomadingen auf der Schwäbischen Alb. Hintergrund dieses Ausflugs ist die diesjährige Prüfungslektüre der Zehntklässler, der Roman „Grafeneck“ von Rainer Gross.

Im Jahre 1940 wurden in dem ehemaligen Jagdschloss 10654 geisteskranke Menschen und geistig behinderte Menschen auf Befehl von Adolf Hitler umgebracht.

Die beiden Klassen erhielten bei einer Führung einen Einblick in die Geschichte Grafenecks und sie durften das komplette Gelände begutachten.

Dieser Ausflug wurde durch eine großzügige Spende des Fördervereins ermöglicht und auf diesem Weg möchten die Schülerinnen und Schüler sich recht herzlich dafür bedanken!

 

Bericht von Rachel Höfer, Klasse 10d:Am 25.10. brachen wir, die Klassen 10a und 10d, zu der Gedenkstätte und dem Dokumentationszentrum Grafeneck auf. Die anfallenden Kosten wurden großzügigerweise von dem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule bis auf weiteres übernommen. So musste jeder Schüler nur 5 € für die Busfahrt und die Führung beisteuern.

Wir fuhren um 8.15 Uhr von der Berliner Straße in Herrenberg ab, die Fahrt auf die Schwäbische Alb dauerte 75 Minuten.

Nach einer kurzen Wartezeit im Schloss Grafeneck trennten sich die Wege der beiden Klassen. Während die 10a mit ihrem Führer zuerst das Gelände besichtigte, wurden wir – die 10d – in einen Raum im ersten Stockwerk des Schlosses, das heute übrigens Behindertenanstalt ist, geführt.

Gegen 10.00 Uhr hörten wir einen sehr interessanten Vortrag mit Power Point von Thomas Stöckle, dem Leiter der Einrichtung, über „Grafeneck und die Euthanasie-Verbrechen in Südwestdeutschland 1940“. Der Vortrag handelte hauptsächlich von der Funktion Grafenecks im Jahr 1940, aber wir erfuhren auch etwas über die Vorgeschichte des Heims.

Der Historiker klärte uns über die Ursachen und die Täter dieses Großverbrechens auf, bei dem 10654 Behinderte ermordet wurden.

Der Vortrag ging bis um ca. 11.00 Uhr, danach versammelten wir uns an der Burgmauer und genossen für einige Augenblicke die schöne Aussicht, die man von dort aus hat.

Danach wurden auch wir über das Gelände geführt.

Wir besuchten das Dokumentationszentrum; dort hatten wir nochmals die Möglichkeit uns über die damalige Zeit zu informieren.

Als Nächstes besichtigten wir die Steine, die den Standpunkt des Krematoriums markieren.

Am Interessantesten war jedoch der Besuch der Gedenkstätte, einer Kapelle, die an die vielen Opfer erinnern soll. Auch das Buch, in dem die Namen der Opfer stehen, wurde von jedem mindestens einmal aufgeschlagen.

Alles in allem war der Besuch sehr hilfreich im Hinblick auf die Deutschprüfung im Frühjahr, aber auch persönlich von allgemeinem Interesse.

Gegen 15.30 Uhr kamen alle Schüler, mit den beiden begleitenden Lehrern, wieder wohlbehalten in Herrenberg an.

 

 

 

 

 

 

Wie wir Dachau erlebten ...
 

 

betreuende Lehrer: Heidi Sauter und Christian Schurig

 

 

 

 

mit diesem Bericht wollen wir uns für die Spende des Fördervereins der Jerg – Ratgeb - Realschule bedanken, die uns den Ausflug zur KZ – Gedenkstätte in Dachau ermöglichte.

Als unsere Lehrerin Frau Sauter mit der Idee zu uns kam, das ehemalige KZ in Dachau zu besuchen, waren wir sofort begeistert. Von all den Klassen, die nicht mitdurften, wurden wir sichtbar beneidet. Wir alle waren total gespannt darauf, endlich mal ein Konzentrationslager zu sehen, von dem so viel in unseren Büchern steht und von dem wir schon viel gehört hatten. Als der große Tag dann endlich kam, war es zunächst, als würden wir einen ganz „normalen“ Ausflug machen. Im Bus herrschte eine ganz normale Ausflugs-Stimmung, wie bei jedem anderen Ausflug eigentlich auch. Einigen sah man an, dass sie jetzt schon mit den Gedanken in Dachau waren, andere lachten und amüsierten sich.

Als wir ankamen, wurden wir sogleich von einer Referentin empfangen. Normalerweise fängt bei einer Führung der Betreuer gleich an zu erzählen, aber so war es nicht. Sie stellte sich nur kurz vor, hieß uns Willkommen und fing gleich an, uns Fragen zu stellen, was wir wissen, was wir glauben und was wir erwarten. Leider habe ich ihren Namen vergessen, aber ich möchte unsere Referentin wirklich loben. Sie sprach so leidenschaftlich, so emotional und direkt, dass alle einfach nur dastehen und zuhören konnten. Sie machte uns allen erst richtig bewusst, wo wir uns befinden, welche Geschichten die Wände und der Boden erzählen. Schon hier konnte man spüren, wie erfasst die alle waren.

Als wir aufgefordert wurden, weiter zu gehen, sprachen sehr wenige. Aber dann wurde es ganz still. Als wir weiterliefen und die Aufschrift „ARBEIT MACHT FREI“ am Tor sahen, kam diese Stille auf; eine respektvolle Stille, wie ich fand. Spätestens hier wurde allen klar, was dieser Ort bedeutet.

Während unsere Referentin uns zu den verschiedenen Stationen führte, zeigte und erzählte sie uns, was an jenem Platz geschehen ist, bezog uns aber immer mit ein, stellte Fragen, redete mit uns und nicht zu uns. An diesem Tag gab es wirklich sehr viele Tränen, besonders als wir in den Gefängniszellen waren. Aber als wir dann in die Gaskammer gingen und dann auch noch weiter zu den Krematorien, hatte die Traurigkeit endgültig gesiegt. Es war für alle irgendwie erschreckend, man  konnte die verschiedensten Emotionen in den Gesichtern sehen, dennoch hatten alle denselben Ausdruck. Man sah es den Meisten wirklich an, dass sie mit dieser Situation, mit dieser unglaublichen Trauer, nicht umzugehen wussten.

Alle trösteten sich gegenseitig, einige still, indem sie die Hand des anderen hielten, einige mit Worten. Weinende wurden in den Arm genommen von Freunden, die nicht weinten.

Dieser Tag war beeindruckend und erdrückend zu gleich. Nach diesem Besuch konnten sich die Schüler viel besser in diese Zeit hinein versetzten und vor allem verstehen, wieso es so wichtig ist, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte zu kennen.

Viele sagten mir, dass sie sich geschämt haben, als sie all die ausländischen Besucher sahen. Andere freuten sich von nun an auf den Geschichtsunterricht. Wieder andere fanden es zwar gut, dass sie das KZ gesehen haben, wollen es aber nicht noch einmal, weil es ihnen zu nahe ging.

Egal, wie unterschiedlich die Empfindungen nach dem Besuch waren, bei einem sind sich alle Schüler einig: Dieser Ausflug hat sich definitiv gelohnt. Aus welchen Gründen auch immer, jeder war „froh“, dabei gewesen zu sein.

Unsere begleitenden Lehrer fanden es auch sehr lohnenswert. Frau Sauter, die schon oft Ausflüge zur KZ – Gedenkstätte in Dachau plante, meinte, dass man bei jedem Besuch etwas Neues lernt. Herr Schurig sagte zu mir, dass sich der Ausflug für ihn gelohnt hat, da er die vielen Tränen in den Augen sah und er gemerkt hat, dass die Schüler ergriffen sind.

Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung, von allen anwesenden Schülern, Lehrern und auch von mir persönlich. Diese Erfahrung sollte jeder Schüler machen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Merve Bahar für die Klassen 10a und 10c

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- Betreuende Lehrer: Rose Kible, Matthias Grünler, Jan Krüger -
 
- Jedes Jahr ein Highlight fürdie 9er -
 
- vom 04.07. bis 11.07.2010 -

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Die England Studienfahrt hat an unserer Schule eine schon mehr als 20-jährige Tradition. So machte sich auch Anfang Juli 2010 wieder eine Gruppe von 45 Schülern/innen der neunten Klassen auf den Weg nach Bath, in die Grafschaft Somerset im Südwesten von England.

Begleitet wurde die Schülergruppe auch dieses Jahr wieder von Frau Kible, Herrn Krüger und Herrn Grünler. Schüler und  Lehrer waren in Gastfamilien in der Umgebung von Bath untergebracht. Unterstützt wird die Studienfahrt schon seit Jahren durch eine großzügige Spende des Fördervereins unserer Schule. Dafür wollen sich alle Beteiligten an dieser Stelle nochmals bedanken.

Die fünf Tage in England waren ausgefüllt von einem abwechslungsreichen und interessanten Programm. Nach der langen Anreise im Bus, machten die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag eine Besichtigungstour in der Metropole London zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten: Trafalgar Square, Big Ben, Houses of Parliament, Piccadilly Circus, St. Paul’s Cathedral, Tower Bridge, Tower und Buckingham Palace.

In den folgenden Tagen machten wir uns bei einem Stadtrundgang in Bristol auf die Spurensuche nach Werken des bekannten Graffiti-Künstlers Banksy. Außerdem besuchte die Gruppe das Technikmuseum @-Bristol, die imposante Kathedrale von Wells, die Tropfsteinhöhlen von Wookey Hole, die Stadt Cardiff und ein stillgelegtes Kohlebergwerk in Wales.

Am letzten Tag ging es in das hübsche Städtchen Bath mit seinen vielen interessanten Bauten, wie zum Beispiel den außergewöhnlichen georgianischen Wahrzeichen der Stadt, ‚Royal Crescent’ und ‚Circus’, der bemerkenswerten ,Abbey’ und den römischen Bädern, die der Stadt den Namen gaben. Da dieses Jahr das Wetter in Bath sonnig und warm war, konnten wir wieder einmal eine Bootstour auf dem River Avon genießen.

Trotz eines vollen Zeitplans blieb noch genügend Freizeit zum Bummeln und Einkaufen. Zu schnell gingen die fünf Tage vorbei, deshalb würden die meisten der Schüler/innen bei der nächsten England-Studienfahrt wieder gerne dabei sein, denn es war für alle Beteiligten eine beeindruckende Erfahrung mit vielen Erinnerungen an ein schönes Land und freundliche Gasteltern.

 

Tränenreich ist der Abschied
 

 

veröffentlicht vom Gäubote unter www.gaeubote.de
 
betreuende Lehrerinnen: Bärbel Hopp und Helga Forster
 

Sechs Jungen und 17 Mädchen der Klassen 9 der Jerg-Ratgeb­-Realschule Herrenberg haben sich für 9 Tage auf den Weg nach Salles in Frankreich gemacht. Der Austausch zwischen dem Collège dAliénor dAquitaine in Salles bei Arcachon und der JRS Herrenberg besteht seit 1986 und feierte mit diesem Besuch sein 25-jähriges Jubiläum.


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GB-Foto: gb
Die Herrenberger Schüler beim Besuch in Frankreich

 

Seit mehr als 20 Jahren organisierte und begleitete Bärbel Hoppe den Austausch. Zum zweiten Mal mit dabei war Helga Forster. Ereignisreiche Tage erlebte die Gruppe der Schüler, die allesamt einzeln in Gastfamilien in und um Salles untergebracht waren. Die Austauschpartner kannten sich bereits vom Besuch der Franzosen in Herrenberg im Dezember 2009. Die Deutschen wurden sehr gastfreundlich und aufgeschlossen aufgenommen und erlebten Land und Leute hautnah. Sie nahmen am Schulleben ihrer Austauschpartner teil, wobei sie viele Unterschiede zum deutschen Schulsystem feststellen konnten. An einem Nachmittag wurden die deutsch-französischen Beziehungen auf sehr sportive Weise gelebt, als ein Handballturnier auf dem Programm stand.

Weitere Höhepunkte waren Besuche in Arcachon, einer mondänen Stadt am Atlantik, der Düne von Pyla, einem Ökomuseum und der Hauptstadt Aquitaniens, Bordeaux. Die wurde nicht nur als Weltkulturerbe mit wunderschön renovierten Fassaden und einladenden Spazierwegen entlang der Garonne bestaunt, sondern verlockte auch zu vielseitigen Einkäufen links und rechts der historischen Gebäude.

Steffen Baitinger erzählt, dass es in Aquitanien bei weitem nicht so dicht besiedelt sei wie bei uns und ihm gefalle, dass es so viele Wälder gebe. Janet Istepanian gefiel die offene und nette Art der Franzosen, die sie kennenlernte und Kamil Türk unterstrich die Gastfreundlichkeit der Franzosen. Seine Gastfamilie unternahm mit ihm am Wochenende sogar einen Ausflug in das nahe Nachbarland Spanien.

Bevor es auf die Rückreise nach Deutschland ging, sind beim Abschied viele französisch-deutsche Tränen geflossen. Die meisten würden gleich wieder nach Frankreich fahren wollen. Nach dem Motto: "Alors - à la prochaine". -gb‑"

(Artikel veröffentlicht unter www.gaeubote.de. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

Der Förderverein hat dieses Projekt mit einem Zuschuss unterstützt.

 

 

 

 

- der Klasse 7c  -

 

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Gespannt und bepackt mit Überlebensnotwendigem für eine kalte Nacht im April 2010 trafen wir uns beim Naturfreundehaus Herrenberg. Unsere Klassenlehrerin und Herr Arnulf Staap, erfahrener Waldpädagoge von MALTIZ, erwarteten uns schon mit Hund Pierrot. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging`s auch gleich los – ab in den Wald. Wir bekamen Infos zum Verlauf, neue Namenszusätze, die wie unsere Vornamen begannen, z.B. Malte Moos oder Lisa Laub, fanden uns zu ganz ungewohnten Fünfergruppen zusammen. Diese bekamen die Aufgabe, einen geeigneten Lagerplatz zu finden, der groß genug, bequem, geschützt und nicht zu nah an einem Hochsitz lag. Man weiß ja nie, ob uns eventuell ein Jäger für Wildschweine hielt. Per Mehrheitsbeschluss einigten wir uns auf einen Platz. Dieser wurde dann hergerichtet. Äste, Zweige, ja sogar ganze Baumstämme begrenzten unseren Schlafplatz. Gepolstert wurde er mit Laub. Inzwischen war es fast dunkel. Wir richteten uns ein: Isomatten, Schlafsäcke, Decken, die Rucksäcke an das Kopfende.

Wir hatten es uns schon im Schlafsack gemütlich gemacht, da ertönte das Horn von „Arnulf Adler“. Wir krabbelten heraus, lauschten, um die richtige Richtung herauszufinden. Ohne Taschenlampe natürlich, der halbe Mond reichte überraschenderweise aus!! Wir versuchten Tiergeräusche, die unser „Chef“ machte, zu erraten, suchten uns unseren eigenen Baum, setzten uns an den Stamm, um ganz zur Ruhe, zu uns zu kommen. Unglaublich, wie „laut“ so ein Wald mitten in der Nacht ist. Wir ließen uns auf ein Spiel ein, bei dem eine Fünfergruppe, die Wölfe“, die anderen Gruppen (Hasen, Rehe etc) finden und fangen musste. Es machte bei Dunkelheit einen Heidenspaß, zumal die„Wölfe“ teilweise nur Zentimeter an uns vorbei kamen, ohne uns zu entdecken.

Gegen Mitternacht gingen wir zu unserem Schlafplatz zurück und machten es uns für die Nacht gemütlich. Bei 2 Grad waren wir froh über unsere Mützen und zusätzlichen Decken. Aber wir konnten schlafen. Gegen 7.30 Uhr räumten wir das Lager auf und machten uns auf den Rückweg. Wir probierten noch verschiedene Pflanzen wie frische Buchenschösslinge (bitter!) oder Veilchen (lecker!), bevor wir von ein paar Eltern mit einem Frühstück empfangen wurden. Brezeln, Hefezopf, Tee und Saft. Danke !! Gegen neun Uhr löste sich die Gruppe auf, glücklich über die neuen Erfahrungen und Eindrücke und nicht zuletzt rückten wir noch ein Stück näher zusammen, denn so eine richtige Klassengemeinschaft zu erreichen, ist gar nicht so einfach, aber wir sind auf dem Weg dazu!!

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Staap für die unvergesslichen Erlebnisse, beim Förderverein für die Finanzierung und bei den Eltern für die vielfältige Unterstützung. Danke.

(Ideen und Text Maike Strassgütl, Claire Gauß)

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- der Klassen 5 und 6  -

 
- betreuende Lehrerinnen Gudrun Fischer und Helga Forster -

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Die Gruppe ‚kuntu‘ aus Tübingen stimmte am Donnerstag, 25.02.2010, die Schülerinnen und Schüler mit Rhythmen und Geschichten aus Afrika auf die Beschäftigung mit dem Thema »Lärm« ein.

 

Warum ein Aktionstag gegen Lärm?

Lärm ist gesundheitsschädigend. Hyperaktives Verhalten, Gedächtnisbeeinträchtigung, Gewalt und nicht zuletzt Hör- und Kommunikationsstörungen können Folge von Dauerlärm sein. Mit dem Aktionstag wollen wir unsere Schüler besonders über das Thema Lärm und dessen Folgen aufklären und für bewußtes Zuhören sensibilisieren. Die Veranstaltung "kuntu" soll unsere Schüler auf spielerische Art und Weise "zuhören" und "Stille" bewußt erfahren lernen lassen.

 

Wer ist ‚kuntu‘?

Die Gruppe ‚kuntu‘ kommt aus Tübingen und besteht aus drei Mitgliedern: Hansjörg Ostermayer ist einer der wenigen hauptberuflichen Märchenerzähler Deutschlands. Die Tänzerin und Musikerin Mary Ann Fröhlich unterrichtet seit vielen Jahren afrikanischen Tanz, Tanzimprovisation und Percussion und veranstaltet “Tanz-Reisen” in den Senegal und nach Ghana. Chris Portele ist Musiker und Lehrer. Neben seinen Reisen nach Ghana, Guinea und Brasilien begleitet er als Percussionmusiker seit Jahren Tänzer und Tänzerinnen bei Workshops und Performances sowie bei Tanzimprovisationen.

 

Wir danken dem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule und der katholischen Gemeinde St. Martin für ihre freundliche Unterstützung.

(Gudrun Fischer und Helga Forster)

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Fotos: Gabriel Holom, Gäubote

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