2023-07 Handmade Garten

Bericht über die Handmade AG an der JRS- Herrenberg

verantwortliche Lehrerin: Heidrun Heckerr

Aktivitäten im Garten:
Im Januar entwickelten die Schüler die Idee eigene Beete anzulegen. Sobald der Boden frostfrei war, wurde dann fleißig umgegraben. Leider war es für manch einen Schüler dann doch zu mühsam. Somit hatten nicht alle Schüler ein eigenes Beet. Diese Schüler waren für das Kräuter- Beerenbeet, die im Garten verstreuten Kürbisse sowie die bepflanzten U- Steine verantwortlich. 

Wenn man den Garten betritt wird man vom Kräuterduft des großen Kräuterbeetes mit Beerensträuchern am Eingang empfangen. Dieses wurde im Frühjahr erweitert und lockt Hummeln, Schmetterlinge und Bienen in Scharen an. 

Kürbisse und Gurken wurden von Schülern zu Hause in Töpfen vorgezogen und Saatgut, Zwiebeln und Kartoffeln besorgt. 

Familie Haarer aus Kuppingen spendete uns Himbeeren.  Von Hand wurden 2 Reihen für die Himbeeren gegraben, ein Spalier gebaut und die Himbeeren gesetzt. Gedüngt wurden die Himbeeren mit Schafwolle, die uns unter anderem die Metzgerei Gräther aus Haslach zur Verfügung stellte. 

Setzlinge aus Bio Anbau wurde bei Löhmann in Herrenberg gekauft. Dort haben wir 30% Rabatt bekommen. 

Die Beete stehen jetzt in voller Pracht. Tomaten, Gurken, Zucchini, Kartoffeln, Erdbeeren, Himbeeren und Kräuter können und konnten bereits geerntet werden. Dazwischen blühen viele bienenfreundliche Blumen. Leider wird vieles über die Sommerferien reif werden.  Problematisch ist das Gießen über die Ferien und am Wochenende, da viele Schüler von auswärts kommen.

Homemade Aktionen:
Um dem Namen Handmade AG gerecht zu werden, wurden auch Nachmittage in der Küche und im Handarbeitsraum angeboten. Da wurde Pizza gebacken sowie Himbeermarmelade, Bärlauchpesto, Zitronenmelissentee und Kräutersalze in der Küche produziert. An einem Nachmittag haben wir Lavendelsäckchen, mit der Unterstützung von Frau Koßmann, genäht. Herr Glaser hat mit einigen Schülern Palettensitzmöbel gebaut.

Zukunftsvisionen:
Sinnvoll wäre es, wenn die kleineren Schüler ein eigenes Hochbeet hätten.

Eine Gießanlage für die Ferien und Wochenenden. Leider schrecken die Gießdienste in den ferien manche Schüler, aber auch Eltern ab. Da werde ich am Regierungspräsidium nachhaken, ob eine Gartenberatung möglich ist. 

Aktueller Stand:
Im Moment ist noch unklar, ob die AG weiterbestehen kann. Die 7. Klässler (im nächsten Jahr 8. Klässler) möchten sehr gerne weiter in der AG bleiben, was aber wegen des AG-Zeitfensters schwierig werden wird. Bei den 5.und 6. Klässlern kamen viele Schüler einfach nicht mehr, weil vermutlich die Garten Arbeit zu mühsam war. Leider musste ich das Gießen für die jüngeren Schüler häufig übernehmen, weil sie es vergessen hatten. Manche haben ein Beet angelegt und es nie wieder besucht. Es ist problematisch, dass eine AG freiwillig ist und Gartenarbeit ist mühsam. 

Da es im kommenden Jahr an der JRS ein erweitertes AG Angebot für 5-7. Klässler gibt, haben sich etliche Schüler entschieden eine andere AG auszuprobieren. 

(Heidrun Hecker)

 

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