Musik an der Schule

Musik an der Schule - etwas für's Leben
 

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Das Musikprofil der JRS

Die JRS bietet ihren Schülerinnen und Schülern im Fach Musik in allen Jahrgangsstufen ein durchgängiges fachpraktisches Angebot, das ihnen ein kontinuierliches und nachhaltiges Musizieren innerhalb und außerhalb des Unterrichts und über die Schulzeit hinaus ermöglicht. Musikerziehung an der JRS soll etwas für’s Leben sein.

Wenn Sie mehr über das Musikprofil der JRS, seine Intentionen, Ziele und Konzeption lesen möchten: http://jrs-herrenberg.de/handbuch/e-f-g-h/faecher0/musik2/


Der Förderverein – starker Partner im Musikprofil der JRS

Zentraler Kooperationspartner im Musikprofil ist der Förderverein der Schule. Dank seiner langjährigen finanziellen Unterstützung steht den Musiklehrerinnen und Musiklehrern der Schule ein attraktiver Instrumentenpark für ihre Arbeit zur Verfügung.

Darüber hinaus unterstützt der Förderverein Konzerte, Veranstaltungen und Probetage, die zum festen Bestandteil des Musikprofils geworden sind.

Im Folgenden sind beispielhaft einige Angebote aus dem Musikprofils beschrieben, die maßgeblich durch die Unterstützung des Fördervereins möglich geworden sind.

BläserKlasse


In den BläserKlassen 5b und 6b musizieren die jüngsten SchülerInnen der Schule als Klassenorchester. An die Stelle des traditionellen zweistündigen Musikunterrichts tritt ein dreistündiger Orchesterunterricht plus einstündigem Instrumentalunterricht, der u.a. durch den Kooperationspartner Musikschule realisiert wird.

Die Erfolgsgeschichte „BläserKlasse“ an der JRS begann im Schuljahr 2000/2001 unter der Leitung und Initiative von Christoph Mild-Ruf. Im Schuljahr 2011/2012 ist nunmehr die 12. BläserKlasse am Start. Damit haben bereits mehr als 350 Schülerinnen und Schüler eine musikalische Grundausbildung auf einem Blasinstrument erhalten.


Von Beginn an, seit nun mehr als 10 Jahren, leistet der Förderverein die gesamte finanzielle Betreuung und Abwicklung des Projekts. Die Finanzierung des zweijährigen Projekts erfolgt durch monatliche Entgelte der BläserKlassen-Eltern.


Durch zahlreiche gemeinsame Auftritte innerhalb und außerhalb der Schule oder durch gemeinsame Probetage in Form zweier Schullandheime wird bei Schülern wie Eltern eine hohe Identifikation mit der Klasse und der Schule geschaffen, die in den meisten Fällen weit über den Zeitraum des Projekts hinaus bestehen bleibt.


Nach dem BläserKlassen-Projekt haben die jungen Musiker die Gelegenheit, außerhalb der Schule in den Jugendorchestern verschiedener Musikvereine und/oder innerhalb der Schule in der SieBand ihre musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Im 
Schnitt musizieren ca. 60 SchülerInnen in den BläserKlassen.

Bläserklassen - Was ist das?

Informationsveranstaltung zur neuen Bläserklasse 2008

Sieband und Bigband


Die sog. SieBand ist ein jahrgangs- und klassenübergreifendes Orchester, an dem neben den Musikern der ehemaligen BläserKlassen vor allem auch SchülerInnen aller anderen siebten und achten Klassen teilnehmen können. Die Besetzung des Orchesters wird um die Instrumente der Rhythmusgruppe Klavier, Gitarre, E-Bass und Schlagzeug sowie weitere Orchesterblasinstrumente erweitert.

In der SieBand begegnen die SchülerInnen ersten Bigband-Arrangements. Sie machen erste Schritte im Bereich der Improvisation und haben dabei die Gelegenheit als Solisten hervorzutreten. Wie die BläserKlasse ist auch die SieBand ein Orchesterangebot anstelle des traditionellen Musikunterrichts. Jährlicher Höhepunkt für die Musiker ist das Rock- und Pop-Konzert der Schule, in dem sich alle Ensembles ab der siebten Klassenstufe in einem abendfüllenden Programm präsentieren. Im Schnitt musizieren 60 SchülerInnen in der SieBand.

Die Bigband der Jahrgangsstufen 9 und 10 ist Teil des Modulunterrichts im Fach Musik. Viele SchülerInnen der Bigband absolvieren hier ihr fünftes und sechstes Musikunterrichtsjahr in einem Orchester der Schule. Die Bigband ist ein Beispiel  für die Neigungsdifferenzierung im Rahmen des Modulunterrichts. Ohne die Organisationsform des jahrgangsübergreifenden Modulunterrichts könnte es dieses Ensemble im Rahmen des in der Kontingentstundentafel vorgesehen Musikunterrichts nicht geben.

Höhepunkte der Bigband-Arbeit sind das Rock- und Popkonzert der Schule, die musikalische Gestaltung der 10er-Abschlussfeier sowie die jährlichen Probetage in der Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg in Ochsenhausen, die vom Förderverein finanziell unterstützt und bezuschusst werden. 
Durch die kontinuierliche Unterstützung des Fördervereins konnte das Instrumentarium der Schule für die Arbeit in der Sieband und Bigband  in den vergangenen Jahren optimal erweitert werden.

Zu den Anschaffungen zählen u.a.:
1 Baritonsaxophon, 4 Tenorsaxophone, 1 E-Piano, 1 Keyboardverstärker, 3 Gitarrenverstärker, 2 Aktivboxen für Konzerte und Veranstaltungen der Schule, 1 Paar Kongas, 1 Vibraphon, 1 Satz Schlagzeugbecken oder 2 halbakustische Gitarren.


Das jüngste Förderprojekt für den Fachbereich Musik, das sowohl die Arbeit mit allen Orchestern, aber auch den klassischen Musikunterricht im Klassenverband unterstützt, erhält bereits nach der kurzen Nutzungszeit das Prädikat „besonders wertvoll“ : 35 Orchesterpulte samt Transportwägen.

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Schlagzeug für alle

Die rhythmische Schulung findet in allen Jahrgangstufen als wesentlicher Bestandteil der Musikalisierung der Schülerinnen und Schüler Eingang.

Dank des Fördervereins hat die Schule mittlerweile 17 hochwertige Cajóns, genug, um damit auch im Klassenverband zu arbeiten und den Schülerinnen und Schülern ein attraktives Percussions-Instrument anbieten zu können.

Cajón (sprich: "kachon") heißt übersetzt Kiste.

Das Instrument stammt aus Lateinamerika. Die Cajón entstand aus einer Transportkiste für Lebensmittel, auf der peruanische Sklaven spielten, nachdem ihre Trommeln auf dem Feld verboten wurden ... doch das ist lange her ...

Inzwischen werden Cajóns weltweit hergestellt und gespielt. Die modernen Cajóns haben ein interessantes Innenleben: An der dünnen Schlagplatte vorn werden von innen spannbare Saiten oder Snareteppiche angebracht, die einen der Snare-Trommel ähnlichen Sound erzeugen. Gleichzeitig verfügt jede Cajón auch über einen tiefen Basston. Durch verschiedene Anschlagtechniken können weitere vielseitige Klänge gespielt werden. Dem Variationsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

Cajóns eignen sich ideal als Rhythmusinstrument für das Musizieren im Musikunterricht, auch zum Musizieren im Klassenverband. Cajóns sehen schön aus - sie fühlen sich schön an: sie sind aus lackierten oder geölten Hölzern hergestellt - darauf zu sitzen bietet eine willkommene Abwechslung - sie klingen "professionell".

Die Schüler trainieren "Beat" und Rhythmus und begleiten Songs jedweder Stilrichtung. Der Schwierigkeitsgrad reicht von "kinderleicht" bis "da-muss-ich-ein-Leben-lang-üben". Das Nachspielen, Ausdenken und Aufschreiben verschiedener Rhythmuspattern unterstützt auch die Entwicklung der Hirne der Spieler! Nach einer Musikstunde mit der Cajón sind die Schüler aufnahmebereit für weiteren intellektuellen Lernstoff.

Gitarre als Klasseninstrument


Als weiterer, noch recht junger Baustein in der Weiterentwicklung des Musikunterrichts profiliert sich momentan die Gitarre als Klasseninstrument. Die SchülerInnen haben hier die Möglichkeit, einen gemeinsamen Einstieg in das Gitarrenspiel zu versuchen und erste Erfahrungen auf einem Instrument zur Liedbegleitung zu sammeln. Diese ersten Gehversuche werden häufig im Rahmen des Modulangebots Gitarre weiter ausgebaut und vertieft.

Nachdem die ersten Unterrichtsversuche mit dem Klasseninstrument Gitarre noch mit einem sehr eingeschränkten Instrumentarium und teilweise auf privaten Instrumenten der Schülerinnen und Schüler stattfinden mussten, verfügt die Schule nun über knapp 20 Instrumente, die u.a. mit Fördermitteln des Fördervereins angeschafft werden konnten.

Zwei halbakustische Gitarren sowie Gitarrenverstärker komplettieren das Instrumentarium zur Arbeit mit der Gitarre als Klasseninstrument.

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RockPop-Konzert

Musikalisches Highlight des Schuljahres ist das jährliche RockPop-Konzert der Schule, bei dem mehr als 200 Musiker, Sänger und Tänzer der siebten bis zehnten Klassen die Ergebnisse ihres Musikunterrichts in einem abendfüllenden Programm in der Stadthalle Herrenberg präsentieren.

Neben der Sieband und Bigband präsentieren sich hier auch die anderen Ensembles des Modulunterrichts aus Klasse 9 und 10 wie der Chor oder das Tanzmodul.

Veranstalter dieses großen Schulevents ist der Förderverein, der das Konzert vorfinanziert und ggf. bezuschusst.

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SieBand, JRS-Bigband und JRS-Chor
bei den Probetagen in der Landesakademie Ochsenhausen

betreuende Lehrkräfte: Anja Pfeifer, Alexander Riegler

Als musikalischer Auftakt des Schuljahres 2016/17 machte sich am Montag, 26. September 2016 die Sieband – das Orchester der Klassen 7 und 8 – auf den Weg in die Landesakademie für die musizierende Jugend Baden-Württembergs im Kloster Ochsenhausen.

In den alten Klostermauern wurde drei Tage lang intensiv unter Leitung von Alexander Riegler und Anja Pfeifer im Register und im Tutti geprobt und musiziert und die beiden Klassenstufen fand als neues Ensembles schnell zusammen. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz – so wurde abends in großer Runde „Wehrwölfe“ oder „Singstar“ gespielt.

Am Mittwoch kamen dann zur Mittagszeit die Bigband und der Chor der neunten und zehnten Klassen in Ochsenhausen an und „lösten“ sozusagen die Schülerinnen und Schüler der SieBand ab, die sich mit dem Bus wieder in die Heimat aufmachten.

Auch die Probephase des Chors und der BigBand, die gemeinsam mit der First Band der TSR Herrenberg musizierte, war erfolgreich und hat viel Spaß gemacht.

Die jedes Jahr sich neu formierenden Ensembles fanden durch die intensive Probephase zueinander und konnten in Ochsenhausen die „musikalischen Weichen“ für das aktuelle Schuljahr stellen.

Das Ergebnis wird schon bald bei einem Adventskalenderkonzert und danach beim traditionellen RockPopKonzert im März zu hören sein.

Wie in jedem Jahr unterstützte der Förderverein großzügig den Bustransfer nach Ochsenhausen und reduzierte so die Kosten für die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

(Anja Pfeifer)

Sieband:

 

Bigband und Chor:

 

betreuende Lehrerin: Anja Pfeifer

 

Am Montag, 13. Juni 2016 machte sich die BläserKlasse 6b und die Bläserklasse plus 8a früh morgens auf den Weg in den Erlebnispark Tripsdrill bei Cleebronn.

Die beiden Orchester durften dort mit einem jeweils halbstündigen Programm auftreten.

Trotz des regnerischen Wetters war es ein schöner und erlebnisreicher Tag.

Die beiden Orchester gaben nacheinander vor der Altweibermühle ein Platzkonzert. Hierbei machte die 6b den Anfang und überzeugte mit Stücken wie „Skyfall“, „Sway“ oder „Defying Gravity“ aus Wicked. Direkt im Anschluss folgten die Achtklässler  - ebenfalls mit Stücken aus den Genres Film, Rock und Pop. Dazu gehörte der Gute-Laune-Klassiker „Viva la vida“, aber auch ein Medley mit Songs aus den 80ern bestehend aus „Thriller“, „Somewhere out there“ und dem schmissigen Titel „Footloose“.

Vor und nach dem Konzert blieb noch genügend Zeit, um die vielen Attraktionen ausgiebig zu nutzen, sodass der ein oder andere wohl noch im Schlaf Achterbahn fuhr.

Wir danken dem Förderverein für die großzügige Unterstützung für die Busfahrt, die den Auftritt in Tripsdrill erst möglich gemacht hat.

(Anja Pfeifer)

Über 210 Schüler reisen durch 50 Jahre Musikgeschichte
 
Herrenberg: Die Schüler der Jerg-Ratgeb-Realschule präsentieren ihr Können beim „RockPopKonzert" in der Stadthalle
 
von Anke Kumbier, Gäubote Herrenberg, 17.03.2016
 
betreuender Lehrer: Alexander Riegler

„What a Feeling": Mit diesem Lied rundeten die Schüler und Lehrer der Herrenberger Jerg-Ratgeb-Realschule einen gelungenen Abend in der ausverkaufen Stadthalle ab. Beim inzwischen 13. „RockPopKonzert" zeigten sie ihre Arbeit aus den verschiedenen Musikmodulen in einer Hommage zum 50-jährigen Bestehen der Schule.

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Die „Sandmänner" entern die Bühne beim Konzert der Jerg-Ratgeb-Realschule

GB-Foto: Bäuerle

 

„Bühne frei", lauten die Worte von Schulleiter Alexander Riegler, als er der Band für Einsteiger unter der Leitung von Dagmar Schröder den Platz überlässt. Schüler aus Klasse neun und zehn nehmen die Instrumente in die Hand, die Sänger stellen sich auf und legen los mit „If everyone cared" von Nickelback. Beim letzten Stück führen zwei Sängerinnen das Publikum in die Irre, als sie brav und artig „Sandmann, lieber Sandmann" singen, bevor schwarz gewandete Jungs die Bühne übernehmen und sich beim Metallica-Hit „Enter Sandman" richtig ins Zeug legen. Und das Publikum? Klatscht begeistert mit.

Danach gibt es eine kleine Umbaupause. „Das wird es an diesem Abend immer wieder geben, nutzen Sie doch die Zeit, sich mit ihrem Sitznachbarn bekanntzumachen", rät Riegler gut gelaunt. Die „Sie-Band", zusammengesetzt aus Schülern der siebten und achten Klasse, stimmt voller Elan „Mission Impossible" an. Riegler und Anja Pfeifer teilen sich die Leitung dieser Band und dirigieren abwechselnd. Michael Pfeifer spielt als Gast den E-Bass. Bei „Fires of Mazama" entfalten sich vor den Zuhörern die Urgewalten des Vulkans Mount Mazama im Süden des amerikanischen Bundesstaates Oregon. Zu „Swiss Whistle" swingt die Band und zwei Spieler geben ein Trompeten- und Posaunensolo zum Besten. Nach dem Rock-Pop-Cover „Firework" belohnt die Musikanten lauter Applaus. Ina Gutekunst hat mit den Schülern der achten Klasse im Chormodul gearbeitet. Teilweise begleitet von den Spielern des Gitarrenmoduls von Musiklehrerin Franziska Busl, singen sie „Wild & Free" von Lena Meyer-Landrut und einen Mix von Bruno-Mars-Liedern. Dann folgt das Stück „Stadt" von Adel Tawil und Cassandra Steen. „Bravo"-Rufe und viel Beifall ertönen aus den Reihen der Zuhörer.

Die Discos der 1970er leben auf

„Wenn die Bühne blitzblank leer ist, dann kommt das Tanzmodul", erklärt Riegler, zugleich Moderator des Abends. Unter dem Motto „50 - back to years" blickt die Tanzcrew der Klassenstufe acht auf die Jahrzehnte seit Gründung der Schule im Jahr 1966 zurück. „Ich habe im Publikum schon viele Ehemalige entdeckt", freut sich der Rektor. Mit Dagmar Schröder haben die Tänzer verschiedene Tanzstile, passend zu den Jahrzehnten, eingeübt. Die Schüler lassen die Zeit der 1970er-Jahre-Discos wieder aufleben, den Hip-Hop der 1980er und mit „I'm blue" ein typisches Stück der 1990er. Das Jahr 2000 hält „Because of you" mit einer ballettartigen Performance bereit. Das Tanzpaar bildet zum Schluss mit den Armen ein Herz, quittiert von einem lauten „Oooooooh" aus dem Publikum. „Don't worry; about a thing" bringt alle Tänzer des Moduls zusammen auf die Bühne und ins Jahr 2016.

Dumpfe Trommelschläge aus dem hinteren Teil des Saals kündigen das Ende der Pause an. Immer mehr Schlaginstrumente setzen ein und die Schüler des Samba-Moduls ziehen durch die Gänge nach vorne auf die Bühne. Ungefähr fünf Minuten lang versetzen sie mit ihrer raffinierten Percussion-Performance unter Leitung von Dominik Haug das Publikum in Staunen. „Bei über 100 Schülern hat sich die Aufregung schon gelegt, bei weiteren 100 Schülern siedet sie noch", sagt Riegler. Denn nun präsentieren die Schüler der Klassenstufen neun und zehn ihre Performances. Das Tanzmodul, ebenfalls geleitet von Schröder, nimmt in seiner Darstellung die Thematik „school break" auf. Die Lautsprecherdurchsage „da Gäste im Haus sind, erwarten wir vorbildhaftes Verhalten" bewirkt das genaue Gegenteil. Verschiedene Gruppen stehen sich gegenüber und liefern sich eine tänzerische Auseinandersetzung. Die Annäherung eines Jungen und eines Mädchens wird angedeutet, welche schließlich in einem Tanzduett der beiden gipfelt. Zum Schluss wird deutlich: Alle gehören zusammen.

Auch der JRS-Chor, mit dem Anja Pfeifer gearbeitet hat, erinnert sich an 50 Jahre Musikgeschichte. Beim Lied „Read all about it" von Emeli Sandé herrscht eine besonders andächtige Stimmung im Publikum. Mit ihrem Vortrag von „Almost is never enough" sorgt Solo-Sängerin Ruveyda Okullu für Begeisterung. Nach „Astronaut" brandet sehr viel Beifall auf. Den Abschluss des Konzertes übernimmt die JRS-Big-Band. Gesangssolistin Nina Herz zieht mit ihrer kraftvollen Stimme bei „Can you feel the love tonight" die Besucher in ihren Bann. Und beim letzten Stück „Chili Pepper 101" zeigt Riegler auf der Klarinette was er alles drauf hat - das Publikum tobt. „Ich habe wieder die Wette verloren, denn wir sind wieder nicht um 22 Uhr fertig", erklärt er - und schiebt die Schuld auf den kaputten Pausengong der Stadthalle.

■ Mehr Infos zu den Schulen gibt es im Netz unter schule.gauebote.de

 

(Artikel erschienen am 17.03.2016 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

betreuender Lehrer: Alexander Riegler

 Musikalische Wachmacher für Winfried Kretschmann und 350 GEW-Delegierte.
First-Band der Theodor-Schüz-Realschule und BigBand der Jerg-Ratgeb-Realschule  bei der  GEW-Landesdelegiertenversammlung in Sindelfingen.

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Normalerweise sitzen sie um 8.30 Uhr in den Klassenzimmern ihrer Schulen und der ein oder andere kämpft noch mit der morgendlichen Müdigkeit. Nicht so vergangenen Freitag, wo in der Sindelfinger Stadthalle die beiden 9.- und 10.-Klassorchester der beiden Herrenberger Realschulen zusammen mit einigen Musikern des Percussion-Ensembles Herrenberg den zweiten Tag der Landesdelegiertenversammlung der GEW Baden-Württemberg musikalisch eröffneten. Mit flotten Rhythmen und rockigen Songs vertrieben sie die letzte Müdigkeit bei den über 350 Delegierten. Mit dabei auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der im Anschluss zu den GEW-Delegierten sprach. Dass die jugendlichen Musiker am Vorabend zusammen mit Musikern des Percussion-Ensembles  Herrenberg ihr zweites TSR-JRS-Kooperationskonzert in der Herrenberger Stadthalle gegeben und selbst noch mit einer verkürzten Nacht zu kämpfen hatten, war nicht zu spüren. Spielfreudig und gut gelaunt brachten sie mit den rockig-popigen Songs aus ihrem gemeinsamen Repertoire so manchen Delegierten und Politiker zum Mitsingen, Mitklatschen und  sogar zum Mittanzen.  Der musikalische Wachmacher hat offenbar gewirkt und gefallen. Die mittlerweile hellwachen Delegierten und Herr Kretschmann dankten es den Orchestern jedenfalls mit langem, begeistertem Applaus. Das wiederum war ein schöner Wachmacher für die 60 jungen Herrenberger Musiker.

(Alexander Riegler)

betreuende Lehrkräfte: Martina Karl-Hartmann, Anja Pfeifer

Die Bläserklasse 5b der Jerg-Ratgeb-Realschule führte vom 13.1.-15.01 2016 ihre ersten Probetage im Haus Saron in Wildberg durch.

Gespannt und auch mit etwas Herzklopfen machten wir uns auf den Weg zum Haus Saron. Dort stand uns das ganze Freizeitheim zur Verfügung und somit hatten wir optimale Voraussetzungen intensiv zu proben und uns ein Repertoire für die ersten bevorstehenden Konzerte anzueignen.

In Register- und Tuttiproben haben die 24 jungen Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Martina Karl-Hartmann und Anja Pfeifer die ersten Orchesterstücke wie Let`s Rock“, „Beethoven`s Ninth“, „Mickey Mouse March“, „Bandroom Boogie“ und „Power Rock“ geprobt.

In Wildberg wurde aber nicht nur geprobt, sondern wir gingen unter anderem auch in die sehenswerte Lützenschlucht und hatten dort jede Menge Spaß und Action.

Das Abendprogramm wurde von den Schülern organisiert und durchgeführt. Großen Spaß hatten wir mit dem „Großen Preis“ und dem Schokoladenfondue passend zu unserem Kinofilm.

Am letzten Tag wurde es durch den Schnee so richtig winterlich und wir tobten ausgiebig im Schnee.

Das Highlight war für viele Kinder unser erstes Konzert vor Publikum. Um 14.00 Uhr reisten die Eltern trotz winterlichen Straßenverhältnissen an. Die Bläserklasse 5b gab ihre geprobten Stücke zum Besten und die selbst geschriebenen Anmoderationen der Schüler rundeten das Konzert ab.Die Eltern waren restlos begeistert und forderten drei Zugaben ein. Die Probetage waren ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf die nächsten Konzerte.

Die Klasse 5b bedankt sich herzlich beim Förderverein für die Unterstützung.

(Martina Karl-Hartmann)

betreuende Lehrkräfte: Anja Pfeifer, Martina Karl-Hartmann

Bläserklassen-Schullandheim der 6b in Weikersheim

Vom 23. bis 27.11.2015 ging es - wie traditionell in der Woche vor dem ersten Advent - für die BläserKlasse 6b der Jerg-Ratgeb-Realschule ins Schullandheim nach Weikersheim. Die Musikakademie ist im dortigen Schloss untergebracht und bietet ideale Voraussetzungen, um zu proben und ein umfangreiches Weihnachtsliederrepertoire für die bevorstehende „Weihnachtsmarkttour durch’s Gäu“ sowie Auftritte bei der Jahrsversammlung der GWW und beim JRS-Weihnachtsgottesdienst zu erarbeiten. In Register- und Tuttiproben haben die 27 jungen Musikerinnen und Musiker unter Leitung von Anja Pfeifer und Martina Karl-Hartmann  neben dreistimmigen Sätzen von „Hört der Engel helle Lieder“, „We wish you a merry Christmas“, „Il est né, le divin enfant“ und vielen weiteren Weihnachtsliedern auch Orchesterstücke wie „Rolling in the deep“ und „Skyfall“ und „Final Countdown“ geprobt.
Neben der Musik kam auch der Spaß nicht zu kurz: So stand abends ein Herzblattabend, ein Kinoabend, ein Bunter Abend und eine Vor- und Finalrunde von „Supertalent“ mit vielen Highlichts auf dem Programm.

Nachmittags haben wir im Freien die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen genossen und das barocke Schloss bei einer interessanten Schlossführung näher kennengelernt.

Die fünf erlebnisreichen Tage waren viel zu schnell vorüber – doch bereits am Samstag haben die Schülerinnen und Schüler bei Weihnachtsmärkten in Affstätt, Deckenpfronn und Oberjesingen für adventliche Stimmung gesorgt.

Die Klasse 6b bedankt sich herzlich beim Förderverein für die großzügige Unterstützung.

(Anja Pfeifer)

betreuende Lehrkräfte: Anja Pfeifer, Alexander Riegler

JRS-Bigband und JRS-Chor bei den Probetagen in der Musikakademie Schloss Weikersheim

Als musikalischer Auftakt des Schuljahres 2015/16 machten sich die Bigband und der Chor der neunten und zehnten Klassen auf den Weg nach Weikersheim im Main-Tauber-Kreis.

In der dortigen Musikakademie Schloss Weikersheim wurde drei Tage lang intensiv unter Leitung von Alexander Riegler und Anja Pfeifer geprobt, musiziert und gesungen.

Die jedes Jahr sich neu formierenden Ensembles fanden so zueinander und konnten in Weikersheim die „musikalischen Weichen“ für das aktuelle Schuljahr stellen.
Das Ergebnis wird schon bald bei einem Adventskalenderkonzert und danach beim traditionellen RockPopKonzert im März zu hören sein.

Wie in jedem Jahr unterstützte der Förderverein großzügig den Bustransfer nach Weikersheim und reduzierte so die Kosten für die 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

(Anja Pfeifer)

Lautstark, lebensfroh und voller Elan
 
Herrenberg: Schüler der Jerg-Ratgeb-Realschule präsentieren ihr Können beim Rock-Pop-Konzert
 
von Christiane Hornung, Gäubote Herrenberg, 27.03.2015
 
betreuender Lehrer: Alexander Riegler

Keine Klassenarbeit ist es, in die der Fleiß und das Engagement der Stunden des Musikunterrichtes fließen. Vielmehr präsentierten die Schüler der Herrenberger Jerg-Ratgeb-Realschule ihr Können in Form eines vielfältigen Konzertes vor gefüllten Reihen.

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230 Siebt- bis Zehntklässler traten beim zwölften Konzert auf

GB-Foto: Holom

 

230 Jugendliche aus der siebten bis zur zehnten Klassenstufe traten beim bereits zwölften Rock-Pop-Konzert in der Stadthalle in verschiedenen Formationen auf, die Vorbereitung zog sich indes wie ein roter Faden durch das Schuljahr hindurch. Bereits der Auftakt der „Band für Einsteiger" der neunten und zehnten Klassen erntete lautstarken Applaus. Mit ruhigen Tönen wurde der Abend mit „Zuhause" von Adel Tawil eingeleitet, vom Spiel des Schlagzeugs getragen und stilecht mit drei Frontsängern besetzt, erfolgte der Übergang zu „Undisclosed desires" der britischen Erfolgsband Muse. Schulleiter Alexander Riegler hatte bei weitem nicht übertrieben, als er die „ein oder andere Überraschung" angekündigt hatte: Schunkelten die Schüler zunächst noch andächtig zu „Mein Herz brennt" schlug die Bierzeltstimmung schnell in eine Rammstein-Version über, bei der sogar die Gitarren auf der Bühne zerschmettert wurden.

Viele Blechbläser fanden sich hingegen in der Reihe der „SieBand", die von Siebt-und Achtklässlern gebildet wird. Die Filmmusik aus „Back to the Future" leitete die Darbietung ein, ein Titel, der stellvertretend für das Programm des Abends und die Fülle unterschiedlichster musikalischer Jahrzehnte stand. Neil Diamonds „Sweet Caroline" und Ozzy Osbournes „Crazy Train" blickten in die späten 1960er und frühen 1980er Jahre zurück, ehe das Chormodul gemeinsam mit dem Gitarrenmodul der Klassen acht zu den Hits der vergangenen Jahre überleitete. Kaum einer konnte umhin, „Story of my Life" von „One Direction" im Radio zu hören, an diesem Abend war es jedoch eine Sängerin, die den Text vertonte. Neben Gitarre und Schlagzeug fungierten die menschlichen Chorstimmen als perfekte musikalische Untermalung. Nicht minder bekannt ist auch „Castle of Glass" von Linkin' Park, das deutlich dunklere Töne anschlug als die vorhergehenden Titel. „Still" von Jupiter Jones hingegen sollte genau das erzeugen, was der Titel bereits impliziert. Bewusst hatten sich die Akteure dazu entschieden, dieses Werk der Schule in Nordrhein-Westfalen zu widmen, an der wegen des Flugzeugunglücks „momentan kein fröhliches Konzert möglich ist".

Leise kündigte sich auch der Klang mächtiger Trommeln an, als die Spieler des jüngst gegründeten Samba-Moduls die Stadthalle betraten, schnell war der Raum jedoch erfüllt vom Klang der Percussion-Instrumente. Lautstark, lebensfroh und voller Elan gestaltete sich das Spiel auf der Bühne, Bilder des farbenfrohen brasilianischen Karnevals wurden, unweigerlich in die Erinnerung gerufen. Erst seit kurzem an der Schule tätig, versprühte Dominik Haug mit seiner Trillerpfeife echte südamerikanische Authentizität. In unterschiedlicher Lautstärke und Tempi variierten die Instrumente ihr Thema, das auch wunderbar mit E-Gitarren harmonierte.

In die nicht minder bunte Welt der bekanntesten Musicals tauchten die Sängerinnen und Sänger der Klassen 9 und 10 ein, die ein Medley mitreißender Melodien zur Aufführung brachten. Über die sehnsuchtsvollen Töne Marias aus der „West Side Story" („Somewhere") ging es zum Löwenkönig in die Savanne („He lives in You") bis hinauf auf ein Kreuzfahrtschiff, dessen Passagiere noch „Niemals in New York" („Aber bitte mit Sahne") waren. Die Hexen aus „Wicked" entführten in die magische Welt von Oz („Defying Gravity") und die Vampire lockten eindrucksvoll zum Tanz („Totale Finsternis"). Mitreißend gab der JRS-Chor auch den „Super Trouper" zum Besten, ebenso wie das Gute-Laune-Stück schlechthin - „Mamma Mia" aus dem gleichnamigen Musical.

Tanz zu den vier Elementen

Doch nicht nur den Instrumental- oder Vokalunterricht dürfen die Jerg-RatgebSchüler wählen, auch Tanzmodule können in den Stundenplan integriert werden. Neben dem Können fließt in die Benotung der Fächer auch das Engagement des Einzelnen mit ein. Während Alexander Riegler und Anja Pfeifer bei Sängern und Instrumentalisten den Taktstock schwingen, kümmert sich Dagmar Schröder um die Tänzer: Die achten Klassen hatten sich für das Konzert den vier Elementen verschrieben, mal solo, mal in der Gruppe eroberten sie die Bühne. Die unterschiedlichen Eigenschaften des Feuers, der Erde, des Wassers und der Luft wurden mit Bewegungen aus Hip-Hop, Jazz und Ballett gekonnt in Szene gesetzt. An die Gangs in New York erinnerte die Darbietung der Neunt- und Zehntklässler, die eine tragische Liebesgeschichte im Bandenmilieu inszenierten. Auch die exzentrischen Bewegungen des „King of Pop" wurden in die Choreografie integriert, ehe ein lyrisches Pas de Deux folgte. Den Abschluss des hochkarätigen Abends bildete die Big Band, ebenfalls Schüler der neunten und zehnten Klassen. Ihrem Namen machte die Formation alle Ehre, fetzige Rhythmen und der volle Klang setzten den würdigen Schlusspunkt unter das Rock-Pop-Konzert. Ob die Beatles, John Lennon und Paul McCartney oder wieder einmal Michael Jackson - anhand verschiedener Musikstile konnte die Band ihre Wandelbarkeit aufzeigen. Diese gipfelte in der Vertonung eines arabischen Tanzes im Genre der Symphonischen Blasmusik - und was zuerst widersprüchlich anmutete, entpuppte sich als außergewöhnliches Klangerlebnis.

(Artikel erschienen am 27.03.2015 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

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