Notebookklassen

Das Notebookprofil kann vom Schüler/Schülerin ab Klasse 7 gewählt werden. Alle Schüler und Schülerinnen der Notebookklasse sind mit einem Notebook ausgestattet.

Das Notebook wird als Lernmedium und als Lerninhalt in der Klasse intensiv genutzt.

Notebookklasse4 01 web 2009-03 7e ewg 03 web

2009-03 7e ats-kurs 07 web Notebookklasse4 06 web

Lernen mit dem Notebook, Die Klasse 9e


Die Klasse 9e, Schuljahr 2005 / 2006 ist die zweite Notebookklasse seit Einrichtung des Projekts in der Jerg-Ratgeb-Realschule. Der aktuelle Klassenlehrer ist Herr Birkhofer. Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler schreibt mit dem Zehnfingersystem.
Die Schüler der Klasse 9e haben sich damals für die Notebookklasse entschieden, da sie „Erfahrungen sammeln“ wollten und „da Notebook-Kenntnisse eine gute Voraussetzung für einen späteren Beruf sein können“. Sie haben gedacht, dass das NB eine Abwechslung bringt zu dem „normalen“ Unterricht. Die meisten würden sich heute wieder so entscheiden, da es ihnen viel Spaß macht, in dieser Klasse zu sein. Die eine Hälfte der Klasse ist mit dem Arbeiten im Klassenverband zufrieden. Diese Schülerinnen und Schüler sagen, dass sie ein sehr gutes Klassenklima haben. Die anderen bezeichnen sich als „unzufrieden“. Die Ursache für diese ablehnende Haltung hat aber weniger mit dem Notebook zu tun. Grundlegend ist der Sachverhalt, dass sie „kein gutes Klasseklima“ erleben.

Die Schülerinnen und Schüler helfen sich in der Regel gegenseitig, wenn sie ein kleines Problem mit dem Notebook haben und alleine nicht weiter kommen. Sie können sich auch über das Tauschverzeichnis Dokumente schicken, womit sie sich unterstützen können. Bedauerlicherweise gibt es oft Probleme mit den Notebooks. Fast jede zweite Woche muss eines zur Reparatur weggeschickt werden. Die etwas kleineren Probleme kann auch der System-Administrator Ralf Kible beheben.
Die 9e benutzt das Notebook meist in den Fächern Deutsch, Englisch und Geschichte. Die Klasse hält es für besser, selbst im Internet zu recherchieren, als irgendeinen Text zu bekommen und nicht zu wissen, um was es überhaupt geht.
Das Arbeiten mit dem Notebook wird im Vergleich zum Schreiben in einem Heft als nützlicher eingeschätzt.

(Kevser Bekrek, Susanne Pietsch)
Die 10 e – eine Vorzeigeklasse im Schuljahr 2005 / 2006 der Jerg-Ratgeb Realschule Herrenberg


Sicher haben Sie sich gefragt, warum die Klasse 10e der Jerg–Ratgeb Realschule so etwas Besonderes ist. Die Antwort lautet: Sie war die erste Klasse in Baden – Württemberg, die vorwiegend mit einem „schüler-eigenen Notebook“ im Unterricht arbeitet.
Am Anfang war dies noch etwas ganz Außergewöhnliches. Inzwischen sehen die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse das Notebook als ein „normales“ Lernmittel an. Schüler und Lehrer sammelten viele Erfahrungen, die nun für die nachfolgenden Klassen sehr hilfreich sind. Früher gab es nur diese Pilotklasse - heute gibt es an dieser Schule drei weitere Notebook Klassen. Das Profil ist damit komplett.
Der Förderverein hat der Jerg–Ratgeb Realschule die Chance eröffnet, an der Schule Notebookklassen einzurichten. Der Förderverein half bei der Finanzierung,bei der Planung und bei der Umsetzung dieses Projektes.
Dass dieses Projekt sehr erfolgreich war und ist, zeigt eine Umfrage, die von den Schülern durchgeführt wurde. Fast alle Schülerinnen und Schüler der Klasse haben in einer anonymen Befragung ausgesagt, dass sie wieder in die Notebookklasse gehen würden. Viele sagen auch, dass sie mit dem Notebook viel besser arbeiten können als mit Heft und Stiften.
Auch die Lehrer sind sehr zufrieden damit, wie die Schüler das Notebook als Arbeitshilfe einsetzen. Natürlich gab es auch kleine Probleme bei der Pilotklasse, die aber durch die Schulleitung und den Förderverein schnell behoben wurden.
Die Schüler der Notebookklassen sind sehr dankbar, dass der Förderverein ihnen die Chance gegeben hat, von dieser besonderen Form des Unterrichts zu profitieren.

(Maik Sattler, Jakob Zimmermann)





Lernen mit dem Notebook, die Klasse 7e


Im Jahre 2002 wurde von der Jerg-Ratgeb Realschule ein besonders mutiger Schritt gewagt: Alle Schülerinnen und Schüler der damaligen Klasse 7e wurden mit Notebooks ausgestattet. Das Pilotprojekt „Computergestütztes Lernen“ besteht inzwischen seit vier Jahren. In der heutigen Notebookklasse 7e haben wir, die erste Versuchsklasse 2002, eine Umfrage durchgeführt, um nähere Informationen über die Gründe, eine Notebook-Klasse zu besuchen, zu erhalten.
Das Ergebnis dieser Befragung sieht wie folgt aus:

Auf die Frage „Weshalb habt ihr euch für die Notebook-Klasse entschieden?“ gaben von den 29 teilnehmenden SchülerInnen 79 % an, „Interesse am Umgang mit PC“ zu haben. 27 % nannten die „Empfehlung der Eltern“, „weitere Gründe“ kreuzten 20 % an.

Nach Vorkenntnissen am Computer befragt, gaben ¾ der TeilnehmerInnen eine positive Antwort, in sechs Fällen wurden diese als „mittelmäßig“ eingestuft, nur ein Schüler hatte nach eigener Angabe noch keinerlei Vorkenntnisse.

Der Notebook-Klasse 7e wurden in den ersten Monaten - neben den allgemeinen technischen Hinweisen - sowohl die Grundlagen in Word und Excel, als auch die Arbeit mit einem 10-Finger-System-Kurs vermittelt. Die Einweisung erfolgte durch den Klassenlehrer und eine weitere Lehrkraft. 4/5 der Befragten waren hiermit zufrieden. Vier Schülerinnen bezeichnen diese Einführung als zu „oberflächlich“. Zwei Schüler sagen über die Einweisung: „zu langatmig, nichts Neues gebracht“. Einem Schüler war die „Zeit zu kurz, zu schnelles Tempo“.

Auf die Frage „Hat sich der Unterricht durch Einführung der Notebooks geändert?“ antwortete nur ein Schüler mit „nein“. 86 % bewerteten den Unterricht als „interessanter und lebendiger“. Zwei Schüler bekamen seit der Einführung des Notebooks bessere Noten. Jeder dritte Befragte bemerkte: „Der Unterricht wird von allen konzentrierter verfolgt, dadurch herrscht eine bessere Atmosphäre.“

In den folgenden Fächern bewerteten die SchülerInnen „den derzeitigen Lernerfolg mit dem Notebook am größten“:
- EWG 90 %
- NWA 66 %
- EWG 90 %
- Englisch 55 %
- Deutsch 45 %
- Geschichte 15 %

Fazit: Hervorzuheben sind die 86 %, die den Unterricht in der Notebook-Klasse im Vergleich zu den bisherigen Unterrichtserfahrungen als „interessanter und lebendiger“ bezeichnen. Dahinter könnte durchaus die Bestätigung dafür stecken, dass mit dem Notebook auch der Unterricht „moderner“ wird.


(Mario Wörner)













Seite 2 von 2